Die KAB Diözese Rottenburg-Stuttgart beschäftigt sich schon viele Jahre mit der internationalen Zusammenarbeit. Aber erst als in der Diözese Masaka/Uganda Bischof Dungu intensiven Kontakt mit Werner Reiter pflegte und er in Deutschland die Aktivitäten der KAB kennenlernte, trat die internationale Arbeit in der KAB unserer Diözese in eine neue Phase. Werner startete mit Unterstützung von Bischof Dungu 1995 den Aufbau der KAB in den ugandischen Diözesen. Die neu gegründete Bewegung hieß CWM = Catholic Workers Movement.
Von Anfang an war die Beziehung auf Partnerschaft angelegt. Gruppen, Gemeinden und Schulen in Deutschland verbanden sich mit Gruppen, Gemeinden und Schulen in Uganda. Es gab aber auch aktive Verbindungen zwischen Familien. Werner baute ein System von partnerschaftlicher Unterstützung auf, das 2010 – als ich die Verwaltung übernahm – ca. 400 Spender und ca. 300 Projekte umfasste. Ich erstellte eine Datenbank, um alle Vorgänge qualifiziert zu dokumentieren und sie einfacher nachvollziehbar zu machen. Außerdem wurde die Verwaltung dadurch sehr vereinfacht. Z.Z. haben wir ca. 650 Spender, verbunden mit etwa 450 Projekten. Jedes Quartal findet ein Geltransfer in die ugandischen Büros statt, wo der weiter-transfer zu den Empfängern ebenfalls dokumentiert und kontrolliert durchgeführt wird. Durch dieses System ist sichergestellt, dass kein Geld verschwindet und dass auch die Kommunikation zwischen den Partnern über die Sekretäre/innen funktioniert. Es ist erstaunlich und hoch erfreulich, wenn man die vielen entstanden Beziehungen und die darausfolgenden Aktivitäten sieht.
Die Partnerschaft wird von einem Internationalen Team der KAB auf Diözesanebene begleitet und gestaltet. Alle 2 Jahre findet ein Partner-Besuch statt. Einmal in Deutschland und dann wieder In Uganda. Beispiel: Besuch der Delegation aus Uganda 2016
Inzwischen engagieren sich auch Gruppen in der Partnerschaft aus den Diözesen Regensburg, Fulda und Münster. Alle Aktiven treffen sich einmal im Jahr zu einer Uganda-Plattform
Mit folgenden Organisationen arbeiten wir zusammen:
Der KAB-Bundesverband ist Mitglied der Weltbewegung christlicher Arbeitnehmer, wie die CWM Uganda. Über ihn sind wir mit der Weltbewegung verbunden.
Das Weltnotwerk betreut alle KAB-Partnerschaften weltweit. Es ist auch zuständig für die Finanzierungen, die vor allem aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit kommen.
Die Aktion Hoffnung finanziert verschiedene Projekte an der Basis
Senior Expert Service, mit dem ich meine Besuche durchführe www.ses-bonn.de
Frau Dr. Birgit Galemann hat, finanziert über den DGRV (Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband), mit engagierten Mitgliedern aus der CWM das System der Spar und Kreditgruppen CW-SLA’s (Catholic Workers save and loan associations) aufgebaut. Derzeit bestehen über 200 Gruppen.