Seit 2009 arbeite ich intensiv mit meinen Freundinnen und Freunden der CWM Uganda zusammen. Projekte dienen uns nicht nur dazu, etwas Neues zu erschaffen, sondern der gesamte Prozess, von der Idee über die Planung, Umsetzung bis zur Inbetriebnahme ist ein großer Lernprozess, an dem möglichst viele Betroffene teilnehmen sollten. Nicht nur der Lernprozess ist ein großer Vorteil, sondern durch die Identifikation mit dem Projekt ist die Nachhaltigkeit viel größer.

Diese Methode der Ausbildung nennen wir in der CWM

University from the ground

Zur Präsentation

Die Gruppen sollten auch die Projekte nach Standards ausführen, die auf einem nationalen Seminar erarbeitet und in allen 12 Diözesen vermittelt und diskutiert wurden

Zu unseren Projektstandards

Somit werden die CWM-Projekte idealerweise von den Gruppen (Base, Women oder Youth groups) initiiert und durchgeführt. Eine Bezuschussung sollte höchstens 70% betragen. Die Eigenleistung, die aus Arbeit oder z.B. Holz oder Sand von den Mitgliedern bestehen kann ist sehr wichtig. Am Ende des Projektes werden alle Beteiligte stolz darauf sein und viel gelernt haben. Sicher werden sie auf alles Geschaffene wesentlich besser aufpassen, als dass sie es voll als Geschenk ohne eigene Beteiligung erhalten haben.

Wir haben 3 Arten von Projekten: Schul, Gesundheits und Einkommen schaffende Projekte.

Schulprojekte

Schul- und Gemeindepartnerschaften: Einige KAB-Gruppen oder Gemeinden aus Deutschland haben eine Partnerschaft mit einer Schule oder einer Gemeinde in Uganda. Manchmal gibt es gegenseitige Besuche. In der Regel unterstützen die deutschen Gemeinden oder Gruppen Projekte und Schulen in der Partnergemeinde. Sie stehen in Kontakt miteinander. Allerdings ist das sehr unterschiedlich und hängt oft an einzelnen Personen.

Beisp:  Kabuwoko – Bukoto – Butema – Good’s will   Videos: Butema      –     Good‘ will

Schulgeldpartnerschaften: Ca. 90 Spender hier in Deutschland übernehmen das Schulgeld für Schüler in Uganda. Dies ist nicht nur für die Schüler und Eltern ein Vorteil, sondern auch für die Schulen, die auf diesem Wege eine kontinuierliche Zahlung erhalten, was bei vielen Familien nicht immer der Fall ist.

Schulbau und -ausstattungsprojekte: Viele Gruppen engagieren sich im Schulbau. Da die Bevölkerung in Uganda schnell wächst, müssen Schulen immer wieder erweitert werden. Durch private Spender oder Organisationen wie Aktion Hoffnung werden Zuschüsse organisiert, die dann die Gruppe/Schule in die Lage versetzt den Anbau fertigzustellen. Ähnlich verhält es sich bei der Ausstattung von Labors, Bibliotheken oder Computerräumen.

Beispiele: St. Theresa    Musasa    Busagula

Videos: Musasa   St. Theresa   Bukangara

Gesundheitsprojekte

Unterstützung beim Bau von Health-centren: Einige KAB-Gruppen oder Gemeinden aus Deutschland sammeln Geld, um den Bau oder die Renovierung von Health-Centren zu ermöglichen. Auch für die Ausstattung wird gespendet. Beispiel Ssanyu

Bau von Brunnen: In den letzten 15 Jahren sind der Bau von ca 60 Brunnen von Spendern ermöglicht worden. Dies stellt sicher, dass die Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Bevor die Planung eines neuen Brunnens beginnt, wird ein Brunnen-Komitee gegründet. Neben Erwachsenen des jeweiligen Dorfes ist auch mindestens ein Kind Mitglied, weil die Kinder auch Wasser schleppen müssen. In dem Komitee wird auch festgelegt, wer bei welchen Arbeiten mitmacht. Wie schon erwähnt ist die Selbstbeteiligung der Betroffenen sehr wichtig. Beispiel Brunnen

Einkommensschaffende-Projekte

Es gibt sehr viele unterschiedliche Einkommen schaffende Projekte. Fast jede Familie auf dem Land hat einen Garten, verschieden Tiere usw. In den letzten Jahren haben die Gruppen aber immer häufiger Gruppenprojekte begonnen. Hier einige Beispiele:  Kyamulibwa    Ibanda   Langol   Bukangara  Kabale

Jugend-Projekte

Einige Jugendgruppen machen ihre eigenen Projekte. Hier einige Beispiele: Pork point Iganga/Jinja, Baumschule Namirali/Jinja, Ziegenprojekt Kaliiro