Uganda liegt in Ostafrika am Nordwestufer des Victoriasees. Die Westgrenze zum Kongo bildet das langgezogene und bis zu 5.109m hohe Rowenzori-Gebirge.  Im Süden zu Ruanda verläuft die Grenze über den Virunga-Nationalpark. Auch wegen den Berg-Gorillas bekannt. Im Osten bildet der Victoriasee und dann Richtung Norden die Bergkette mit dem höchsten Berg Monte Elgon die Grenze. Der Norden grenzt an den Sudan. Im Folgenden versuche ich besonders interessante und typische Bilder aus Uganda zu zeigen. Die wichtigsten Daten finden Sie hier

Murchinson Nationalpark

Er liegt im Nordwestlichen Landesteil und wird vom Nil mit seinem schönsten Wasserfall (Murchinson falls) durchzogen. Sowohl der Wasserfall als auch die Tierwelt sind außerordentlich beeindruckend.

 

Queen-Elizabeth-Nationalpark

Er liegt im Südwestlichen Teil Ugandas und profitiert vom Eduard See, der durch den Kazinga-channel mit dem Georg See verbunden ist. An den Ufern der Seen und des Channels findet man viele unterschiedliche Tiere in sehr entspannter Atmosphäre. Leider führt eine große Durchgangsstraße durch den Park, so dass immer wieder Tiere insbesondere von LKW’s überfahren werden.

Kiyindia-Mityana, Hoima Mitte-Westuganda

Diese Gegend ist hügelig mit Sümpfen und Savannen. Es dominiert die Landwirtschaft, die meist von einzelnen Familien betrieben wird. Rund um Hoima gibt es auch Teeplantagen und eine große Teefabrik. Im Westen wird die Region vom Lake Albert begrenzt, von dessen Ufer man die gegenüber liegenden Berge vom Kongo sehen kann.

Kasese-Fort Portal am Fuße des Rowenzori- Gebirges

Diese Region ist mit unserem Voralpengebiet vergleichbar. Allerdings leidet es sehr unter starken Überschwemmungen, wenn bei Starkregen die Flüsse aus dem Rowenzori über die Ufer treten. Der Turismus entwickelt sich langsam, insbesondere Wander- und Kletterfreunde zieht es in das wunderbare Gebirge.

Katholische Messen in verschiedenen Landesteilen

Passen Messen zu der Überschrift „Schönes Uganda“? Ich meine ja. Sie sind nicht nur eine religiöse Zelebration, sondern der zentrale Treff am Sonntag, an dem sich Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft treffen. Ich verstand ganz wenig, weil die Messen in der Regel in der jeweiligen Regionalsprache gehalten werden. Mich beeindruckten die oft sehr berührenden Lieder und Rituale, die ich versuche, nachfolgend in den Videos zu zeigen:

Das ist Mbuya Teil von Kampala, Diözese Kampala

Das ist Hapuyo, eine kleine Gemeinde in der Diözese Forportal

Die Sonntagsmesse in Fort Portal selbe Diözese

Hier haben wir Sonntagsmesse in Pokea Diözese Arua

Das ist die Sonntagsmesse in Ibanda Diözese Kasese

Die zentrale Jugend-Palmsonntag-Messe in Katwe Diözese Kasese

Kabale-Südwest-Uganda

Dieses Gebiet liegt im Dreiländereck von Uganda, Ruanda und Kongo. Landschaftlich ist es gebirgig, aber sehr schön. Im Süden wird es von der Vulkan-Kette Virunga-Nationalpark und im Westen von den Ruwenzori-Mountains begrenzt. Ein besonderes Highlight ist der Lake Bunyonyi. Er hat 29 Inseln und ist bis zu 900m tief

Kibale Forest zwischen Fort Portal und Kasese

Er liegt im Westen von Uganda und ist ebenfalls ein Nationalpark mit verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, vor allem bekannt wegen der gut zu beobachtenden Schimpansen. Die Elefanten verbergen sich tagsüber meist im Gebüsch. Streckenweise hatte ich den Eindruck, ich wäre an besonders schönen Stellen der Schwäbischen Alb.

Gulu Arua Nordwest Uganda

Dieses Gebiet liegt im Dreiländereck von Uganda, Sudan und Kongo. Landschaftlich ist es eher flach, aber dennoch interessant. Es hatte auch viele Jahre (bis 2006) unter dem Bürgerkrieg zu leiden und in den letzten Jahren war es wegen der vielen Flüchtlinge aus dem Sudan im Gespräch. Die Integration dieser Menschen war vorbildhaft und ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man auch mit einer großen Zahl von geflüchteten gut gestaltend umgehen kann.

Mbale Tororo Ostuganda

Ostuganda grenzt an Kenia und ist durch die gebirgige Landschaft sehr interessant. Die höchste Erhebung ist der Mount Elgon mit seinen 4.321 m, an dessen Hängen ein sehr guter Arabica Kaffee wächst. Das Gebiet nordöstlich vom Mount Elgon bis zur Grenze von Sudan nennt sich Karamojong und ist die heißeste Gegend von Uganda. Große Teile der Bevölkerung lebt noch sehr traditionell z.B. in Krals. Zwischen den Besitzern von Vieherden kommt es immer wieder zu größeren Auseinandersetzungen.

Kampala Jinja Südostuganda

Von Kampala entlang des Viktoria-Sees bis zur Kenianischen Grenze erstreckt sich eine sehr schöne Landschaft mit teilweise geheimnisvollen großen Steinen. Jinja war früher eine der touristischen Zentren. Leider sieht man heute davon wenig. Eine Attraktion in der Nähe von Jinja ist der Auslauf des Viktoria-Sees mit dem großen Kraftwerk. Weiter unten kommen dann die Nil-Fälle. Fährt man auf der Hauptstraße von Kampala nach Kenia sieht man riesengroße Zuckerrohrplantagen, die – wie man hört – durch landgrabbing entstanden sind.

Lake-Mburo Nationalpark

Auf der Straße von Masaka nach Mbarara kurz vor Mbarara auf der linken Seite liegt der kleinste Nationalpark von Uganda. Es gibt zwar keine Elefanten, Giraffen oder Löwen, dafür aber jede Menge sehr schöner anderen Tiere. Dear See ist ein Traum für die Tier- und Pflanzenwelt. Mit einem Schiff kann man ganz nah an die Tiere ranfahren. Ausgesprochen geeignet für einen Tagesausflug.